„Springbeach“ – unser erstes Turnier, welches im April ausgetragen wurde, zugleich unser zweites Turnier mit drei verschiedenen Kategorien. Die drei Kategorien soll sich für die bekanntlich sehr leistungsheterogene Sportart Beachvolleyball im Sinne der Motivation der Spieler positiv auswirken. Dies machte sich bereits bei den Anmeldungen bemerkbar,

denn innerhalb von zwei Wochen waren alle Kategorien mit jeweils 8 Teams ausgebucht, erstmals war das Damenturnier voll. Die Trennung „gmiatliche“ und „ehrgeizige“ Herren machte insofern Sinn, dass es nur spannende Matches gab und niemand zum Beispiel 21:05 vom Platz geschossen wurde.

Gespielt wurde in der Gruppenphase auf zwei Sätze bis 15 Punkte, der dritte wurde nicht ausgespielt. Es gingen mehrere Partien unentschieden aus, ein weiterer Beleg für die sehr hohe Spannung. Bei der Auswertung wurden die Veranstalter auf die Probe gestellt, denn nach gleich vielen Satzgewinnen und einem Unentschieden im direkten Duell zählte die Punktedifferenz für´s weiterkommen. Dank eines raffiniert ausgeklügelten Excelsystems von Obmannstellvertreter Chris Mühlbacher und die Anzeige auf parallel zwei Fernsehbildschirmen konnte man live den Überblick über drei Turniere gleichzeitig finden.

Ein Problem hingegen stellte das Wetter dar – würde man zumindest meinen. Nach sehr wilden Wetterberichten mit teilweise Starkregen und Temperaturen um 5-7°C war das Turnier im Vorfeld bereits an der Kippe. Die Berichte besserten sich und so stand einem optimalen Turnierverlauf nichts mehr im Wege. Nach anfänglichen Regenschauern kam ab Mittag die Sonner raus und wir hatten Temperaturen um 16°C. Unsere Anlage wurde über den Winter noch wetterfester mit einem 220m² großen Pflaster angepasst, was sich bereits bei diesem Turnier bezahlt machte. Unter drei Pavillons fanden unsere Spieler und Spielerinnen Schutz.

Bemerkenswert war, dass von allen drei Kategorien nur insgesamt ein Team im Vorhinein absagen musste und alle pünktlich vor Beginn anwesend waren. Teams vom Chiemsee über Salzburg und Ried deckten unser Teilnehmerfeld ab.

Nach der Gruppenphase ging es für das jeweilige Turnier mit den Viertelfinalspielen weiter. Ab diesem Zeitpunkt stellten wir um auf zwei gewonnene Sätze bis 15 Punkte. Dies hatte mehrere Dreisatzpartien zur Folge – in jeder Kategorie. Vor allem die „gmiatlichen“ Herren – das Finale endete im dritten Satz 15:13 für Daniel Maier und Lukas Brieglauer – war an Spannung kaum zu überbieten. Die Top 4 Teams bestanden zumindest zu 50 % aus Quasi-Beachern. Bei den Damen dominierten Antonia Buchner und Stefanie Gräser, alle anderen schlugen sich aber beachtlich. Das Turnier war vermutlich so stark besetzt wie noch nie zuvor. An Christian Dorrer & Philipp Prechtl war an diesem Tag bei den „ehrgeizigen“ Herren kein Vorbeikommen, kein Wunder – die Altmeister waren noch vor drei Jahren Deutschlandweit unterwegs und feierten Erfolge.

Hier noch die Ergebnisse, Fotos findest du demnächst in unserer Galerie.

Damen:

  1. Antonia Buchner & Stefanie Gräser
  2. Chrissi Wagner & Lisa Landertinger
  3. Christine Maletzky & Maria Laskowski

Gmiatliche Herren:

  1. Daniel Maier & Lukas Brieglauer
  2. Thomas Mayr & Manuel Allsdorfer
  3. Thomas Hadner & Tobias Karrer (I schau glei)

Ehrgeizige Herren:

  1. Christian Dorrer & Philipp Prechtl
  2. Michael Mühlbacher & Toni Würländer
  3. Max Grass & Felix Aichhorn
Kategorien: AllgemeinTurniere